Rund um die Waldstraße kam es mal wieder zu erheblichen Verkehrsbehinderung wegen des Freitagskicks. Leider mussten auch die Fans von Ed Sheeran mit verspäteter Anreise ins Waldstadion rechnen. Zwei hochmotivierte Team trafen unter den wachsamen Augen von Coach Freddy, der sich wieder rührend um seine rüstige Begleitung kümmerte, aufeinander: Team „blaues HSV-Leibchen“ mit Special-Guest Arno, Astra-Klaus, Boris D.A.M., Torwartgott Bernd, Fynn, Piero, Stephan Sturmlauf und Tom. Team „Kunterbunt” mit Mr. Pirouette, The Hammer, Matthias, Albrecht der Wadenbeißer, Mike, Schorsch mit Nicos, Dietmar. Insgesamt stand Team „blaues HSV-Leibchen“ über 90 Minuten etwas kompakter in der Abwehr und konnte mit einigen hervorragenden Distanzschüssen die Partie knapp für sich entscheiden. Team „Kunterbunt“ zeigte über die gesamte Spielzeit ein offensives Pressing mit vielen guten Einzelleistungen, riskierte dadurch aber einige Lücken im Abwehrbereich.

Team Kunterbunt

Mike presste sich erneut in sein neues grellgelbes Torwarttrikot und machte insgesamt eine sehr gute Figur. Gegen einige gezielte Flachschüsse war er an diesem Tag allerdings absolut machtlos.

Albrecht zeigte sich auf kurz gemähten Rasen in alter Manier als Wadenbeißer und dirigierte gekonnt den Spielaufbau.

Matthias nahm sich heute vom Urlaub frei und sicherte mit einer sehr soliden Leistung die Abwehr, ohne allerdings den Wilmots in sich zu entfachen.

The Hammer beackerte unermüdlich das Spielfeld und zeigte sich permanent mit seiner hohen Laufleistung als Anspielstation – manchmal allerdings auf verlorenem Posten.

Dietmar „das kühle Blond“ machte seinem Spitznamen alle Ehre und spielte cool und kontrolliert sein Spiel aus der Abwehr heraus. Seine Passgenauigkeit und Laufleistung zeigten heute Spitzenwerte.

Schorsch nahm schon vor Spielbeginn seine Lieblingsposition im rechten defensiven Mittelfeld ein und erkannte in seiner Art als zurückhaltender Antreiber intuitiv die Umschaltmomente.

Nicos legte als Deputant ein furioses Spiel hin mit tollen Einzelaktionen und Torabschlüssen. Hervorzuheben ist ein Kopfballtor a la Hrubesch nach toller Flanke von Schorsch – die beiden sind gut eingespielt.

Pedro zeigte mal wieder sein unnachahmliches Bewegungstalent. Unermüdlich erkämpfte er sich den Ball, drehte gekonnt eine Pirouette bevor er sich dem Gegner zuwandte und suchte dann den Abschluss gegen ein – an diesem Abend- übermächtiges Abwehrbollwerk.

Team Blau

Torwartgott Bernd führte heute in seinem neongelben Trikot vollkonzentriert sein Team mit super Paraden zum Erfolg. Er antizipierte jede Flanke und sonstige Hereingabe in den Fünfer und hob permanent mit der Leichtigkeit einer Feder in die Luft ab.

Special-Guest Arno meldete sich nach langer Abstinenz sensationell mit einem Kasten Bier und toller Abwehrarbeit – wie es im Buche steht – wieder. Die linke Abwehrseite markierte er eindrucksvoll zu seinem Revier und bat jeden Gegenspieler zum Laufduell.

Astra-Klaus hat sich sichtlich von seinem Besuch in der Vorwoche bei St. Pauli erholt und stand wieder mit 100 Prozent Lauf- und Kampfleistung auf dem Rasen. Allerdings fehlte bei zwei tollen Kopfbällen vor dem gegnerischen Tor noch die genaue Justierung.

Fynn verdient das Prädikat „Man of the Match“ und wird mal ein ganz Großer. Dieser kleine Mann ackert wie kein anderer, wirft sich in jeden Ball rein, nimmt mit einem unerschütterlichen Selbstverständnis die Gegner in Manndeckung, traut sich vor versammelter Mannschaft den einzigen Elfmeter im Spiel zu und spielt trotz schmerzhafter Blase am linken Zeh bis zum Abpfiff – Chapeau!

Tom hat sich endlich aus seinem Schrank befreien können, wachte überwiegend in der Abwehr, schloss gekonnt alle möglichen Lücken in der Vierer-Kette und organisierte das Abwehrbollwerk. Bei Balleroberung schaltete er sofort in den Angriffsmodus und fungierte als fußballerisches Metronom.

Mr. Sturmlauf konnte seinem Drang nach vorne nicht immer widerstehen und zeigte mit tollen Solos und doppelten Doppelpässen bis vor das gegnerische Tor sein Können. Einzig der Pfosten konnte seinen Torhunger mehrmals stoppen.

Boris D.A.M. glänzte mit einigen ansehnlichen und unhaltbaren Flachschüssen aus der Distanz und einem kampfbetonten Spiel.

Piero verließ sich heute voll und ganz auf seine Hintermannschaft und nutze den Freiraum im Offensivspiel.

Zum Abschluss gab es das Gude-Bier vom Spender Arno und eine richtig warme Dusche für alle Warmduscher. P.S. Die Freitagskicker brauchen unbedingt einen Schweißexperten für die defekte Walze, da sich ansonsten der Rasen in den kommenden Wochen in ein Geläuf verwandeln wird.