Die Schwarzenbeck-Version vom Main. Sein Vorbild aber ist Figo, nicht fußballerisch, aber äußerlich. Michael sieht aber viel besser aus! Er erscheint zur Oktoberzeit, wahrscheinlich genetisch bedingt, in Trachten ähnlicher Kleidung und offenbart seinen Hang zur bayrischen Lebensart. Seine Art zu spielen, hat den Ursprung auf der iberischen Halbinsel und ist bei den traditionellen Stierkämpfen zu sehen. Hat sich der Stier einmal auf etwas fokussiert, dann bewahre uns Gott. Michael ist kein typischer Hallenspieler, denn dort gibt es Spielfeldbegrenzungen bestehend aus Betonwänden, die seinem Temperament komplett entgegenstehen. Von gegnerischen Schienbeinen lässt er sich nicht aufhalten, bemerkt sie allenfalls als kaum spürbares Hindernis, wenn er zum Sturmlauf ansetzt. Seine typische Kopfhaltung erinnert sprichwörtlich an „mit dem Kopf durch die Wand“. Sein Abwehrverhalten ist gekennzeichnet von purer Kompromisslosigkeit. Ob in Bedrängnis oder nicht, der Ball wird, auf die Gefahr hin zerstört zu werden, unbarmherzig weg gedroschen. Das Thema Spielaufbau scheint bei ihm ein wenig nachrangig zu sein. Selbst beruhigende Worte der Mitspieler scheinen Michael nicht zu erreichen. Ob es sich bei diesem Abwehrverhalten um einen Tunnelblick aufgrund von Sauerstoffmangel handelt oder um autistische Verhaltenszüge, ist ungeklärt.

 

Spielerprofil:

Spiel-Zerstörer, Rechtsfuß, Kämpfer mit starker Nackenmuskulatur, extrem hohe Grundschnelligkeit, Betonwand resistent.

 

„Freitags-DressCode“:

Trikot von Figo, rotes imaginäres Tuch.

Start: 1996