Unser Mann im Tor. Dort, so hoffen alle Mitspieler, bleibt er auch während des Spiels. Bekannt ist Bernd für seine Eskapaden aus dem Tor mit großen, langsamen, wohlüberlegten Schritten, das Spielfeld im Blick, das Spiel analysierend, erhaben, wie einst Kaiser Franz, und in voller Konzentration, um den tödlichen Pass in den Raum zu spielen. Leider übersieht er all zu oft seine Gegenspieler, die ihm einen „Strich durch seine geniale Berechnung“ machen, indem sie einfach nichts tun und angeschossen werden. Vielleicht ist aber genau das der Plan von Bernd: unberechenbar zu bleiben. Diese Fähigkeit zeichnet ihn aus. Im Tor bewegt er sich unorthodox von einer Ecke in die andere. Mann weiß nie, wo er im nächsten Augenblick stehen wird. Seine Reflexe sind phänomenal. Meistens, auf dem Boden liegend, streckt er in letzter Sekunde seine Hand aus oder verhakt sich mit dem Stollenschuh im Rasen und eliminiert schon sicher geglaubte Tore. Dazu sind ihm alle Körperregionen recht. Gefühlte 300 Schüsse pro Saison hat er schon mit seinem Kopf und mit seiner Manneskraft abgewehrt.. Hier bedient sich Bernd auch der „fäkalen Mimikry“. Er täuscht auf dem Boden liegend den Bombardierkäfer vor, der seinen Gegnern heißes Gift ins Gesicht sprüht, mit dem Unterschied, dass Bernd zur olfaktorischen Waffe greift. Fraglich ist allerdings, ob der Einsatz von biochemischen Nebel- und Geruchsgranaten zur Gefahrenabwehr im Strafraum zulässig ist.

Spielerprofil:
Mitspielender Torwart, starke Reflexe, beherrscht den 16-Meter-Raum, unberechenbar im Spielaufbau.

„Freitags-DressCode“:
Ob Sommer oder Winter: Lange Torwarthose, Trikot und Handschuhe xxxl.

Start: unbekannt