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10.10.2025 Ilija der Ballkünstler

von Freitagskicker | Okt. 12, 2025 | Spielberichte | 0 Kommentare

Team Bunt: Doppelhüfte, Boris El toro aus Bogota, Matthias the Urlauber, Figo Eisenfuß, Florian, Martin the Hammer, Pedro, DelPiero.
Team Karl: Fantastik Karl, Rafael, Frankyboy, BigMike, Ilija vom Zuckerhut, TomTom, Peter Uns Overath, Nicos.

Volle Hütte im Käfig von Weiss-Blau mit 15 hoch motivierten Spielern und Boris. Beide Mannschaften lieferten sich ein enges Spiel zugunsten von Team Karl, welches nach der Ausrufung der Hammer´schen Regel mit einem Tor Unterschied das Spiel für sich entschied. Team Bunt durfte sich dafür als Sieger der Herzen fühlen.
Die Ausgeglichenheit der Teams ist zurückzuführen auf statistische Auswertung von TomTom; jeder Spieler wurde anhand von geheim gehaltenen Kriterien in eine Pflegestufe von 1 bis 5 eingeteilt.
Beispielhaft:
Pflegestufe 1: Spielerpass bei den Alt-Herren.
Pflegestufe 2: Würde gerne mehr wollen, als er kann.
Pflegestufe 3: Über 50 Jahre.
Pflegestufe 4: Über 50 mit Dauer-Wehwehchen.
Pflegestufe 5: Anspruch auf Inklusion.
Die Gesamtheit der ermittelten Punkte muss in den Teams zum Anpfiff des Spiels ausgeglichen sein.


Kurz und knapp – die wohldosierte Einzelkritik:

Doppelhüfte stand genau 2-mal im Spiel goldrichtig vor dem gegnerischen Tor in der Nähe seines geliebten Pfostens und lochte die Kugel eiskalt ein. Seine Versuche sich am Spielaufbau zu beteiligen, endeten hingegen vereinzelt mit leicht abweichenden Pässen oder unsauberen Ballannahmen.

Boris El toro aus Bogota war schon vor dem Anpfiff auf dem Platz, allerdings fehlte ihm ein wenig die Angriffslust, die Spannung im Körper und der Siegeswille – aber sonst war alles gut. In welche Pflegestufe sich El toro einordnen lässt, bleibt noch ungeklärt.

Matthias the Urlauber holte kurz vor seinem wohlverdienten Urlaub nochmal alles aus raus und verabschiedete sich zur Erholung nach Mauritius oder Malle, Hauptsache Italien.

Figo, unser Eisenfuß aus Steinbach, war nach seinem dreiwöchigem Spanien-Urlaub dermaßen auf Fußballentzug und entsprechend im Tunnel unterwegs, dass sich sein Vokabular im Käfig über 90 Minuten ausschließlich auf das Wort „zurück“ begrenzte.

Minnesota Florian war im Dauerlauf-Modus überall auf dem Platz unterwegs, übernahm das Aufbauspiel, die Abwehrarbeit und die Manndeckung von Ilija.

Martin the Hammer zeigte mehrmals im Spiel seine Fähigkeiten als Finisher vor dem gegnerischen Tor. Seinen Mitspielern gegenüber geizte er nicht an Kritik und forderte unaufhörlich zum schnelleren Abspiel auf.

Pedro Pirouette kam sichtlich erholt von seiner Zwangspause aus Wien zurück, spielte seit langem mal wieder schmerzfrei und verzückte durch seine vielen Tänzchen.

Fantastik Karl mit der Nummer 17 zeigte in seinem betreuten Tor, mit Ausnahme von ein paar haltbaren Kullerbällen, eine starke Leistung unter Einsatz aller seiner Gliedmaßen.

Rafael ließ sich den Ball mehrmals exakt auf die rechte Ecke der Sechzehners legen und erzielte kompromisslos mehrere Tore ins untere linke Eck.

Frankyboy ließ hinten nichts anbrennen und sorgte dafür, dass ihm kein Haar gekrümmt wurde.

BigMike wischte sich bei Spielbeginn die Soljankareste vom Mund und schob seinen bulligen, von Soljanka-Kohlenhydraten getränkten Körper in jeden Zweikampf. Dort, wo BigMike stand, war das Spiel für den Gegner beendet.

Ilija vom Zuckerhut, spielte an diesem Abend den wohl spritzigsten, technisch versiertesten und mit Toren und Assists gekrönten Fußball bei den Freitagskicker und verdient sich den Titel „Man of the Match“.

TomTom lieferte schon vor Spielbeginn eine reife Leistung ab, indem er eine Mannschaftsaufstellung kreierte, die nicht ausgeglichener sein konnte. Das Geheimnis liegt in der Paarbildung von ähnlichen Spielertypen; so könnte beispielhaft das Pendant von Nicos unser Martin sein. Aber wie gesagt, es handelt sich um ein Geheimnis.

Peter Uns Overath, unser No-look-Passgeber, zeigte von Beginn an, dass er nichts an spielerischen Fähigkeiten und Qualitäten eingebüßt hatte, trotz der längeren Pausierung. Dennoch war ihm eine gewisse Zurückhaltung anzumerken, die erst nach dem ersten Bier in der Kabine allmählich von ihm wich.

Nicos das Tormonster hätte trotz toller Torquote noch mehr aus seinen Chancen machen und ab und zu seinen Kopf im Sechzehner heben müssen, um seine besser postierten Mitspieler zu sehen.

Zur dritten Halbzeit waren die Freitagskicker gut versorgt mit Bier von Tarkan und sonstigen Kaltgetränken aus der Vorwoche. Diskutiert wurde über die maximal mögliche Anzahl von 16 Spielern im Käfig währen der Flutlichtmonate. Ablehnung fand der Vorschlag mit einem Auswechselkontingent zu spielen. Betont wurde das Prinzip bei der Anmeldung „First come first serve“.

DIE FREITAGSKICKER 2022