Team Gelb: Bernd Torwartgott, Peter Uns Overath, Nicos das Tormonster, Schorscholino, Del Piero, Doppelhüfte, Michael Figo.
Team Pep: Matthias The Urlauber, TomTom, Martin The Hammer, Fabian, Himbi-Nils, Andi.
Knapper Sieg mit 14:10 Toren für Team Gelb mit Torwartgott Bernd, Figo, Del Piero und Uns Overath in der Abwehrreihe, davor Schorscholino mit Narrenfreiheit, Nicos und Doppelhüfte mit der Lizenz zum Toreschießen.
Team Pep brauchte ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden, formte sich in der Abwehr rund um den eisenharten Matthias, dem Comebacker TomTom, den Mittelfeldstrategen Martin The Hammer und Fabian und den hängenden Sturmspitzen Himbi-Nils und Andi.
Kurz und knapp – die schonungslose Einzelkritik:
Bernd Torwartgott überzeugte mit unglaublichen Reflexen und starken Paraden mit Hilfe einer Ganzkörperpolsterung unter seinem neongelben Torwartdress.
Peter Uns Overath erlangte nach längerer Verletzungspause wieder seine geschmeidige Ballbehandlung, kontrollierte eindrucksvoll den Ball und lies mit viel Spielüberblick das Bällchen durch die eigenen Reihen laufen.
Nicos das Tormonster hielt sich dort auf, wo es hingehört – vor dem Tor in Lauerstellung und mit der Lizenz zum Tore schießen.
Schorscholino hatte absolute Narrenfreiheit und sorgte unentwegt mit seinen explosionsartigen Sprints für Unruhe in der gegnerischen Box.
Del Piero durfte die Mannschaften aufstellen und holte sich schriftlich unter Versicherung an Eides statt das OK von jedem einzelnen Spieler vor Spielbeginn.
Doppelhüfte spielte mit klarem Auftrag: Ab in den Sturm, Mund halten und Tore schießen. Der selbsternannte Chancentod lieferte mit traumhafter Torquote.
Michael Figo, Nachkomme des schwarzen Ritters, zeigte sich wieder eingehüllt in seiner Ritterrüstung, positionierte sich als ordnende Hand in der Abwehr und bedrohte jeden Gegenspieler mit seinen Eisenfüßen.
Matthias The Urlauber erlebte unglaubliches in seiner Fußballkarriere: Er kam bereits zum fünften Mal hintereinander mit seinem halbvollen Bindung-Bierkasten auf´s Sportgelände und versuchte nun schon während des Spiels sein Bier an den Mann zu bringen. Für die dennoch übrig gebliebenen Bierflaschen hofft er auf nun die Genesung von BigMike.
TomTom kickte, als wäre er nie weggewesen. Nach seiner mehrmonatigen Generalinspektion zog er sich sein Spezial-Hertha-Trikot über, nahm unverzüglich das Zepter im defensiven Mittelfeld in die Hand und avancierte zum Taktgeber. Nach Spielende wurde ihm in der duftenden Männerkabine schlagartig klar, was er die letzten Monate besonders vermisst hatte.
Martin The Hammer spielte hochkonzentriert, planmäßig fehlerlos, mit viel Spielfreude und perfekter Ballmitnahme mit der Sohle, wie aus dem Futsal-Lehrbuch.
Florian zog unentwegt und lautlos seine Bahnen im Käfig und war gefühlt an allen offensiven Aktionen seines Teams beteiligt.
Himbi-Nils raste von allen Himbi-Geistern verlassen über das Spielfeld, als ob er mit Schuss die schwarze Skipiste „Spinale direttissima“ auf dem Streif hinunterfahren würde und erarbeitete sich mehrere Treffer.
Der krönende Abschluss erfolgte unter schweißtriefenden Freitagskickern in der überhitzten und ungelüfteten Kabine und Peps Bindig-Bier vom Vorjahr.