Team Black Matters: Mike Sauerkrautpanzer; The Hammer; Boris DAM; Pedro; Figo; The Urlauber; Del Piero.
Team Farbenfroh: Boris the Tank; Schorsch; Illija; Peter uns Overath; Nicos; TomTom; Thilo Powerbank.
Spielbeobachter Freddy.

Spielbericht:  Zwei hochmotivierten Teams trafen sich an diesem „Weeknd“ erneut bei hochsommerlichen Temperaturen von knapp 30 Grad auf dem kurzgemähten und teils vertrockneten Geläuf. Team Farbenfroh trat mit einem furchteinflößenden Team von technisch hochversierten Spielern auf. Von Beginn an stand nur Frage offen, wie hoch das Team Black Matters wohl verlieren würde. Überraschenderweise formierten sich die Blacks jedoch mit einer starken Abwehrreihe und sorgten mit steilen Pässen in die Tiefe für Gefahr und belohnten sich mit einem 3:0 Vorsprung. Team Farbenfroh stellte kurzerhand die Taktik um und konnte „erst mit Boris the Tank im Tor eine gewisse Ordnung ins Spiel bringen“ (Zitat: Illija). In der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein spannendes Duell auf Augenhöhe bis zur Verkündung der Hammer´schen Regel in der 85 Minuten beim Stand von 6:7 für die Farbenfrohen. Thilo Powerbank beendete, nach einem Zweikampf mit Ballgewinn an der eigenen Torlinie gegen Boris DAM und anschließenden Laufduell gegen Del Piero über das ganze Feld, das Spiel mit einem sehenswerten Schuss unter die Latte zum Stand von 6:8 für die Farbenfrohen.

Kurz und knapp – die schonungslose Einzelkritik:
Mike Sauerkrautpanzer zeigte im Tor sensationelle Reflexe und vereitelte einige hochkarätige Torchancen der Farbenfrohen. In einer Szene konnte er einen Schuss von Thilo durch eine unfassbare Bewegung gegen seine eigene Laufrichtung eliminieren. Für den Augenblick einer Sekunde verlangsamte sich die Zeit, Mike hob beidfüßig vom Boden ab, legte sich waagerecht in die Luft, erkannte im Raster seiner eigenen Matrix die Flugkurve des Balles, streckte in Zeitlupe blitzschnell die rechte Faust in Richtung des Spielobjektes und verhinderte das schier Unmögliche. Die Grenzerfahrung der eigenen Schwerelosigkeit im Tor, versuchte Mike nach Spielende auch auf seinem Rennfahrrad zu erfahren und musste leidvoll spüren, dass er noch immer den physikalischen Gesetzmäßigkeiten der „Zentrifugal- und Adhäsionskraft“ unterliegt.

The Hammer zeigte in unnachahmlicher Weise seine Torgefährlichkeit, als er im Strafraum auf engstem Raum einen halbhohen Pass unter Kontrolle brachte, den Gegner mit einer kurzen links -rechts Täuschung austänzelte, sich den Ball auf seine gefürchtete rechte Pike legte und unhaltbar einnetzte.
Boris DAM wies endlich keinen Restalkohol mehr vom Grillfest auf und spielte, nach selbstkritischer Reflektion seiner Leistung an den beiden letzten Spieltagen, wieder nahe an seiner Topform; er scheute keinen Zweikampf, unterstützte die Abwehr, strahlte permanente Torgefahr aus und belohnte sich mit tollen Treffern.
Pedro unser Pirouettenkönig, war nach Spielende fix und fertig; er hatte sich auf dem Spielfeld so oft um sich selbst gedreht, um sich in der Hitze selbst zu kühlen, wodurch er eine marathonreife Laufleistung von gefühlten 42 km aufweisen konnte.  Dennoch ist Pedro nach seiner langwierigen Verletzung noch nicht bei 100% seiner Power. Bereits zur Halbzeit sinnierte er darüber, „vielleicht mal ein Stück Fleisch zu essen“.
Michael Figo, die legitime Nachfolge des legendären Eisenfußes, spielte heute frei auf, ließ eine ungewöhnliche Milde walten, ging in den Zweikämpfen schonend mit seinen Gegnern um und gönnte sich nach Spielende in vollster Zufriedenheit einen Toscanello rosso.
Matthias the Urlauber war anfangs auf dem Feld auf der Suche nach seinem inneren Kampfschwein, nahm in der zweiten Halbzeit die Hände aus der Hüfte und ließ in vielen Szenen mal wieder den Wilmots in sich erkennen. 
Del Piero hätte am heutigen Spieltag das Spiel für sein Team Black Matters klar machen können, wenn er vor dem Tor mehr Corones gezeigt und zwei hochkarätige Chancen verwertet hätte.
Boris the Tank kredenzte nach Spielende einen eisgekühlten Kasten Hopfentrunk und wurde von seinem Kumpel Illija mit schonungsloser Offenheit konfrontiert: „Deine beste Tat heute“.
Schorsch unser Schlappeseppel, besann sich auf seine Tugenden, teilte seine Kräfte in der Hitzeschlacht gut ein, platzierte sich auf seiner Lieblingsspielseite und sorgte unvermindert für Druck. Nachdem er anfänglich mehrmals versucht hatte, sich durch die gegnerischen Abwehrreihen zu fuddeln, gelang ihm schließlich ein besonderes Kunststück, bei dem er auf engsten Raum drei Gegner durch kurze Haken stehen und dem Auserwählten im Tor keine Chance ließ.
Illija übte, in besonderer Freundschaft verbunden mit Boris the Tank, eine schonungslose Einzelkritik während und nach dem Spiel bei jeder kleinsten Verhaltensauffälligkeit von The Tank.
Peter uns Overath spielte mit perfektem Timing mehrere One-touch-Pässe, gab den entscheidenden Pass zum Führungstreffer der Farbenfrohen, verließ aber das Spielfeld auf ungewöhnliche Weise ohne Worte und Spielanalyse.
Nicos glänzte besonders in einer Szene nach einer Flanke von Schorsch mit einer Direktabnahme ins lange Eck.
TomTom verhielt sich unauffällig, aber mega wirksam mit extremhoher Passgenauigkeit und Laufbereitschaft.
Thilo Powerbank raste wie wild über den Platz und versuchte sein wöchentliches Laufpensum in 90 Minuten zu absolvieren. Er führte die Farbenfrohen mit mindestens vier sehenswerten Treffern zum Sieg.

Zum krönenden Abschluss kredenzten Peter und Boris the Tank kühle Getränke. In einer kleinen geselligen Runde nach Spielende verabredeten sich die Freitagskicker dazu, am kommenden Freitag, den 21.07.2023 ein wenig länger in der Arena bei Speis und Trank zu verweilen.