Team Blau: Doppelhüfte, Stephan der Bunte, Del Piero, Berti, TomTom, Figo.

Team Bunt: Matthias The Urlauber, Schorscholino, Pedro Pirouette, Nicos, Frankyboy.

Der Spieltag startete furios mit einer Direktabnahme von Doppelhüfte nach Zauberpass von Stephan dem Bunten zum 1-0 für Team Blau. Das zweite Tor von unserer Doppelhüfte ließ nicht lange auf sich warten, als dieser im kurios anmutenden Vollsprint gegen Matthias The Urlauber den Ball mit der Pike an den vorsichtig herannahenden Frankyboy ins leerstehende Tor schoss. Team Bunt machte in der ersten Halbzeit jedoch das Spiel, ließ über Pedro, Schorsch und Nicos das Bällchen laufen und führte zur Halbzeit mit 7:3 Treffern.Mit der Einwechselung von Berti, in das bis dahin unterlegene Team Blau, musste Tor-Garant-Doppelhüfte ins Tor von Team Bunt wechseln. Fortan entwickelte sich ein anderes Spiel zugunsten der Blauen mit Figo im Abwehrzentrum, TomTom, Stephan der Bunte und Berti im Mittelfeld und Del Piero als hängende Spitze zum wohlverdienten Endstand von 15:9 Toren, zumal Team Bunt in der zweiten Halbzeit gefühlte 10 Minuten auf Schorscholino  verzichten musste, der versuchte sich die Schuhe zu binden, und gleichzeitig Pedro, der nunmehr Barfüßige, das Spielfeld verlassen musste.

Kurz und knapp – die schonungslose Einzelkritik:
Doppelhüfte zeigte im Spiel seinen Torriecher und im Tor einige starke Reflexe. Gegen die zwölf Gegentore im Kasten von Team Bunt war er leider machtlos, da er von seinen Mitspielern allzu oft allein gelassen wurde.
Stephan der Bunte machte seinem Namen mit bunten T-Shirts der vergangenen drei Epochen alle Ehre, spielte unentwegt seine gefürchteten Außenrist-Pässe und feierte sich als Torschütze.
Del Piero schonte sich in der ersten Halbzeit, um in der zweiten Halbzeit nur noch im Sturm zu stehen und die Steilvorlagen seines Teams zu veredeln.
Berti brachte mit seiner Einwechslung kurz vor der zweiten Halbzeit den Sieg ins Blaue Team.
TomTom der Ballverteiler war mal wieder überall zu finden, konnte vor dem Tor jedoch nicht ganz so abgezockt wie in der Vorwoche agieren als jeder Schuss seinen Weg ins Tor fand.
Figo, zurück mit neuen Eisenfüßen aus einer Edelmanufaktur in Maine (USA), befand sich noch ein wenig im Zeitzonenkater und versuchte anfänglich noch den Ball mit den Händen zu spielen, bis er bemerkte, dass er Fußball und kein Football spielte.
Matthias The Urlauber konnte glücklicherweise durch den VAR beweisen, dass er im Sprint gegen unsere Doppelhüfte einige Meter gutmachen konnte und sich dann als wahrer Sportmann zeigte, indem er auf die Gesundheit seiner Mitspieler achtete und nicht zur Blutgrätsche ansetzte. Während der restlichen Spielzeit verfolgte er die News beim HSV und das Spiel der deutschen Frauennationalmannschaft auf seinem Handy.
Schorscholino war brandgefährlich, u.a. wegen seiner straken Flatulenzen in der zweiten Halbzeit. Leider verpasste er 10 Minuten des Spiels, weil seine zarten, sonnenverwöhnten Füßchen durch ein Sandkorn im Schuh gestört wurden und er anschließend beim Schuhbinden vergaß, in welchen Richtung er seinen Schnürsenkel binden musste. Aber ansonsten, war alles gut.
Pedro, unser Pirouettenkönig, wunderte sich in der Vergangenheit, dass seine Pirouetten nicht mehr gelangen und stellte fest, dass seine Schuhe vertauscht worden waren und er mit übergroßen Schlappen spielte. Deshalb zog er sich am heutigen Spieltag uralte Schlappen mit 16 mm gespitzten Schraubstollen an und probierte die tollkühnsten Drehungen aus, bis die Schuhe schließlich auf dem harten Bolzplatz vollends auseinanderfielen. Letztlich versuchte sich Pedro mit profillosen Turnschuhen, doch diese gaben ihm keinen Halt und bescherten ihm zusätzlich ein lädiertes Knie. Schlussendlich zog er barfuß von dannen.
Nicos war stets torgefährlich und stets bemüht sowohl in der Abwehr auszuhelfen als auch den richtigen Augenblick zum Abspielen zu finden.
Frankyboy strahlte eine kraftvolle Dynamik aus, erschreckte die Gegner gelegentlich mit klaren Ansagen und hütete streng das Geheimnis seiner neuen Haartönung.

Zum Abschluss sponserte Matthias einen Kasten Bier.
Mike musste leider absagen, da er seine Work-Life-Balance nicht im Griff hatte.Boris The Tank feierte seinen Geburtstag auf dem Balkon, Balken oder Balkan.Bernd Torwartgott befand sich leider noch immer in der Rekonvaleszenz.Peter Uns Overath hätte so gern mitgekickt.