Normalo-Team: Tom, Piero, Martin, Pedro, Karl versus Pink-Orange-Team: Tom´s Sohnemann Fabi; Martin´s Sohnemann Ben, Stephan, Matthias, Figo.

Zwei hochmotivierte Team trafen heute aufeinander; beide packten von Beginn an die alte Trickkiste aus, um als Sieger vom Platz gehen zu können. Spielerisch waren beide Teams ausgeglichen, allerdings gab es auf psychologischer Ebene die kleinen Unterschiede.

Stephan irritierte beispielhaft bereits vor dem Spiel mit seinem Hang zum rosa Sporthöschen, die ihm allerdings, zur Rettung seiner Ehre, von seiner Frau gekauft wurden. Verwunderlich war allerdings, dass er zusätzlich unbedingt mit einem orangefarbenen Leibchen spielen wollte. Trotz dieser heiklen Farbkonstellation überzeugte Stephan mit seinen gefürchteten Läufen und seinen unnachahmlichen verdeckten Schüssen aus dem Fußgelenk mit dem Außenriss – heute sogar mit mehreren Torerfolgen!

Ben bekam heute Kilometergeld vom Vater; er raste unermüdlich auf der rechten Außenseite vom Angriff in den Sturm und behauptete fehlerfrei jeden Ball; vermutlich hat er sich eine Duracell (s. Spielerprofil Martin Hammer) vom Vater geliehen.

Fabi zeigte beim Debüt keinerlei Berührungsängste mit den Old-Stars und dribbelte sich gekonnt über das Spielfeld mit feinem Füßchen für das Spielgerät und toller Spielveranlagung; ein absolut fairer Sportsmann. Fabi zeigte permanenten Drang zum Tor, ohne überhastet zu wirken. In jeder seiner Aktionen hatte er das Spielgeschehen im Blick. Ganz klar einer für die Freitagskicker!

Matthias feierte heute erneut sein Comeback; er hatte dieses Jahr bereits, laut Recherche von Martin, seinen 13ten Einstand nach den unzähligen Urlauben gegeben. Er verblüffte, farblich gut abgestimmt mit Stephan und ein wenig neidisch auf Stephans geiler Short, mit einer soliden Kampfleistung im Schnellschritt. Einzig die vielen unauffälligen mannshohen Disteln und die kraterähnlichen Löcher der Karnickel auf seiner Laufseite behinderten ihn gelegentlich im Passspiel.

Figo war heute megamotiviert und ließ es mal wieder richtig krachen; dieses Mal allerdings nur auf dem Fußballplatz und nicht am Eingangstor. Er forderte permanent von seinen Mitspielern mehr Aggressivität in den Zweikämpfen, besseres Zweikampfverhalten in der Box und mehr Geilheit auf den zweiten Ball. Wer heute nicht parierte, der bekam unmittelbar eine klare Ansage! (Die Pralinen möchte ich auch mal probieren).Das Normalo-Team hingegen ließ sich nicht von Reizwäsche ähnlichen Trikots, Schienbeinbeinschonern aus Titan oder sonstigen Sperenzchen aus dem Konzept bringen und zeigte eine abgeklärte und hochkonzentrierte Leistung.

Martin überraschte mit seiner Laufbereitschaft und Spielfreude. Überraschenderweise kam nicht bereits zur ersten Trinkpause nach ca. 20 Minuten sein berüchtigter Spruch „das nächste Tor entscheidet“. Martin zeigte sich heute überall, verlangte jeden Ball und ließ teilweise die Fußballgeilheit von Peter aufblitzen. Seine Ankündigung, mehrmals wöchentlich wieder die 5 km-Laufmarke anzustreben, löste bei den Kollegen eine kleine Welle der Euphorie aus: Mr. Duracell is coming back!!

Man oft the match: Pedro tänzelte heute mit jedem um die Wette. Mal vollzog er Pirouetten mit linksdrall, mal Pirouetten mit mehrfacher Drehung um die eigene Körperachse, mal klassische Biellmann-Pirouetten mit anschließendem Torschuss. Die meisten Tore gingen heute auf sein Konto. Pedro zog heute alle in seinen Spielrausch, nicht einmal der Ball schaffte es, so analysierte Martin, sich von seinen Füßen zu trennen.

Tom´s Leiste hat endlich gehalten!! Er konnte sich heute wieder in die Herzen die Zuschauer spielen: klare Pässe, hohe Lauf- und Abwehrbereitschaft, starke Ballkontrolle und viel Spielübersicht. Einiges davon hat er eindeutig seinem Sohn Fabi vererbt.

Karl der Leise war heute anwesend und brachte unglaublich viel Ruhe ins Spiel. Als Keeper ließ er mit stoischer Ruhe die Unhaltbaren durch und hielt die Haltbaren – stets ohne Worte. Den einzigen Ton, den wir heute von ihm vernehmen konnten, war das zischende Öffnen seiner eiskalten Heineken-Bierdose nach Spielende.

Piero kam heute direkt aus dem Sachsenhausener-Coronatal auf Spielfeld und freute sich erstmalig, dass das Spielfeld von Tor zu Tor eine maximale Distanz von 20 Metern aufwies.

Die Abschiedszeremomie wurde heute gefeiert mit einer erlesenen Auswahl an Bieren gespendet von Matthias und Piero.