Team DelPiero: DelPiero, Frankyboy, Nicos, Florian, Himbi-Nils, Doppelhüfte, Andi.
Team Karl: Fantastik Karl, Ilija vom Zuckerhut, Martin The Hammer, Pedro Pirouette, Arno der Wächter, Peter uns Overath.
Der Spielbeginn im Käfig wurde um eine halbe Stunde nach hinten verschoben und startete pünktlich um 18:00 Uhr. Diese leichte Verschiebung der Anstoßzeit bringt viele Vorteile mit sich: Die Temperatur senkt sich an heißen Sommertagen um ca. einem halben Grad, eine Hälfte des Spielfeldes wird umrahmt vom Schatten der Bäume, unser Stier Boris kann rechtzeitig um 18:00 Uhr auf dem Platz stehen und das Bier kann eine halbe Stunde länger kühlen.
Der Spielverlauf war laut Himbi-Nils, unserem Tortenbeauftragten, „sehr merkwürdig“. So duellierten sich beide Teams bis zum bitteren Ende auf Augenhöhe, obwohl Team Karl in Unterzahl spielen musste. Erst kurz vor Spielende gelang es Team Karl sich mit drei Toren Abstand einen komfortablen Vorsprung zu verschaffen. Im sicher geglaubten Sieg entschied sich Peter uns Overath, nach der Übertragung des Rechts zur Ausrufung der Hammer´schen Regel durch The Hammer persönlich, das letzte Tor zur Entscheidung des Spiels auszurufen und musste leidvoll zusehen, wie durch ein schnelles Gegentor von Andi der Sieg der Herzen an das Team DelPiero ging.
Kurz und knapp – die schonungslose Einzelkritik:
DelPiero trat in die viel zu großen Fußstapfen von Torwartgott Bernd, konnte nur einige hohe Torschüsse vereiteln und verließ den Platz mit der Erkenntnis, wie einsam ein Torwart doch sein kann, wenn er sich allein gelassen fühlt.
Frankyboy dirigierte mit respektvollem Abstand zu seinen Gegenspielern das Abwehrgeschehen und leistete aufgrund seiner hervorragenden Spielübersicht einen tadellosen Spielaufbau.
Nicos folgte konsequent dem selbst auferlegtem Betretungsverbot für den eigenen Sechzehner und konzentrierte sich auf seine Hauptaufgabe, dem Tore schießen und köpfen.
Florian, unser Lehrer mit dem Laufpensum eines Laufbandes, rackerte das gesamte Spielfeld ab und lag sich nach Spielende erschöpft in den Armen mit seinem Arbeits- und Spielkollegen Himbi-Nils.
Himbi-Nils schien in der ersten Spielhälfte überzuckert zu sein, raste im Höchsttempo durch den Käfig, verlor zur zweiten Halbzeit aufgrund der schwindenden Kraft leicht an Konzentrationsfähigkeit und beendet die Partie im Zustand akuter Unterzuckerung.
Doppelhüfte verzweifelte allein gelassen vor dem gegnerischen Tor und fühlte sich wie „Kevin allein zu Hause“. Erstaunlicherweise konnte er sein erstes Tor erst erzielen, nachdem er angekündigt hatte, nach einem Torerfolg ins Tor zu wechseln. Um die Folgen eines möglichen Traumas zu überwinden, wurde Doppelhüfte nach Spielende ein Seelsorger zur Seite gestellt.
Andi verausgabte sich bis zur totalen Erschöpfung und verfolgte zum Schluss der Partie aufmerksam die Angriffe des Gegners aus sicherer Entfernung.
Fantastik Karl verbrachte so ungewöhnlich viel Zeit nach Spielende unter der Dusche, dass er fast den Spielbeginn verpasst hätte.
Ilija vom Zuckerhut war vor Spielfreude kaum zu stoppen, spielte mehrmals Doppelpass mit sich selbst und ließ vor dem Tor seinen gefürchteten linken Fuß sprechen. Ilija hatte nach Spielende noch Luft für eine dritte Halbzeit, weil er nicht zusätzlich das Spiel vom abwesenden Boris The Tank kritisieren musste.
Martin The Hammer rief die Überprüfung der Statuten auf die Tagesordnung, nachdem er während des Spielverlaufs seine hoheitliche Aufgabe, der Proklamation der Hammer´schen Regel, an einen Mitspieler vergab. 
Pedro Pirouette kam inspiriert vom Spiel der portugiesischen Nationalmannschaft, lieferte mal wieder einige fußballerische Schmankerl, schraubte sich bei seinen Kopfbällen annährend ähnlich hoch in die Luft wie CR7 und schloss nach Spielende mehrere Wetten zum Endspiel der UEFA Nations League am 08.06.2025 ab.
Arno der Wächter, spielte unbekümmert auf, traute sich mehrmals über die Mittellinie und hätte beinahe eine flache Vorlage von Ilija, mittig vor der Box, im Vollsprint mit Vollspann verwandelt. Allerdings war er gedanklich bereits vor dem Abschluss im Feiermodus ob des vermeintlich genialen Abschlusses in den Torwinkel und erwachte aus seinem Traum, als der Ball mit voller Wucht im 30 Meter hohen Gatter landete.
Peter uns Overath kam frisch von seiner Casa „Peter nosotros Overath“ aus Ibiza und spielte Fußball mit mediterraner Leichtigkeit.
Zum Abschluss des Spieltages gab es eiskaltes Flensburger von Arno.
Matthias The Urlauber verweilte zur Erholung von seinem Malle-Urlaub an der Nordsee.
Schorscholino, unser Pensionär in spe, verweilte in Vorbereitung auf sein Leben nach der Erwerbstätigkeit auf Kreta.
Bernd Torwartgott ließ sich am Tegernsee mit bairischen Bier seine Gelenke ölen.
Boris der Stier aus Bogota war beschäftigt mit unbekannten Aktivitäten in Breezand.
Figo bekannte sich er sich klar zu seinem Vorbild aus Portugal und feierte den Sieg der Portugiesen ausgelassen in Regensburg.