Team Bernd: Torwartgott Bernd, Pedro Pirouette, Boris The Tank, Arno, Schorscholino, Nicos das Tormonster, DelPiero.
Team Mike: BigMike, Figo, Frankyboy, Martin The Hammer, Roberto, TomTom, Doppelhüfte.
Bei frühsommerlichen Temperaturen auf einem satten kunstrasengrünen Geläuf im Käfig lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe.
Team Mike fand mit BigMike im Tor einen bärenstarken Rückhalt, davor eine Abwehrkette mit unserem Eisenfuß Figo und Frankyboy, im Mittelfeld lief das Bällchen gekonnt zwischen Roberto, Martin The Hammer und TomTom und im Sturm wartete die torhungrige Doppelhüfte.
Team Bernd zeigte sich mit einem hochmotivierten Torwartgott Bernd, davor die Abwehrreihe mit Arno allein zu Haus, einem spielstarken Mittelfeld mit Pedro Pirouette, Boris The Tank, DelPiero und Schorscholino und Nicos als klassischen Stoßstürmer.
Geprägt war das Spiel u.a. von der Vater-Sohn-Challenge der Jungmanns, Robert als Tore-Garant, Bernd als Tore-Verhinderer und die halbe Sippe der Jungmanns auf der Tribüne.
Die packende Partie endete nach Ausrufung der Hammer´schen Regel mit 18:12 Toren für Team Bernd.
Kurz und knapp – die schonungslose Einzelkritik:
Torwartgott Bernd zeigte sich von Beginn an entschlossen, hochmotiviert und mit starken Reflexen in seinem neongelben Dress. Er vereitelte mit super Paraden viele Großchancen des Gegners. Vereinzelt jedoch war er von den strammen Torschüssen seines Sohnes Robert dermaßen angetan, dass er vor Bewunderung in einer kurzfristigen Schockstarre verharrte.
Pedro Pirouette tat alles, um Figo aus dem Wege zu gehen. Er wirbelte aus dem Mittelfeld heraus und forderte mit mehreren Weitschüssen die volle Konzentration von BigMike im Tor.
Boris The Tank konnte in Abwesenheit seines größten Kritikers Ilija ohne Druck aufspielen und erprobte sich mit mehreren halbhohen Pässen a la Beckerbauer auf den freistehenden Nicos, die jedoch noch nicht die optimale Flugbahn und Reichweite aufwiesen. Nach mehrmonatiger Spielpause ist Boris wieder auf dem Weg zum gefürchteten The Tank.
Arno gab sich selbst das strikte Mittelfeldlinie-Übertretungs- Verbot und agiert oft ganz allein, manchmal allein gelassen, fernab vom Spielgeschehen in der hintersten Abwehrreihe, manchmal sogar hinter dem eigenen Tor stehend.
Schorscholino war so schnell auf dem Feld unterwegs, dass er gefühlt schon eine Halbzeit früher die Partie beendet hatte, um rechtzeitig seine Freitagspizza zu verzehren. Schorscholino war so eifrig unterwegs, dass er in einer Szene sogar an den vor ihm stehenden Roberto, TomTom und Eisenfuß im Alleingang vorbeidribbeln wollte.
Nicos unser Tormonster, stand mal wieder zu rechten Zeit am rechten Ort und knipste eine Bude nach der anderen ein. Um seine Effektivität im Angriffsspiel nach mehr zu steigern, hat sich bis zur kommenden Woche vorgenommen im Einzeltraining den das Doppelpassspiel zu perfektionieren.
BigMike spielte zwar mit starken Blessuren und Blutergüssen am Knie, einem dicken Knöchel am Fußgelenk und einem Arthrose-geschädigtem Daumen in der rechten Hand, ließ sich aber im Tor nicht anmerken und zeigte sehr gute Moves und Paraden.
Figo war auf dem Platz sehr präsent und kommentierte lautstark jeden Spielzug seines Teams, insbesondere die Misslungenen, und forderte konstruktiv dazu auf, überlegter in den Spielsituationen zu handeln und „einfach mal druff zu halten“.
Frankyboy wagte sich bei milden 20 Grad Außentemperatur wieder aufs Fußballfeld, spielte wohlüberlegt, abspielfehlerfrei und Frisur schonend.
Martin The Hammer spielte mit viel Druck im Kessel, behauptete jeden Ball durch massiven Körpereinsatz und war mit viel Dampf unterwegs. So konnte er einen langen Pass auf die linke Außenseite edel aus der Luft fischen, zum Sprint ansetzen und unhaltbar mit einem linken Strahl von Schuss al la Sané vollenden.
Roberto war an jeder Spielaktion beteiligt. Bekam er bei seinen Angriffen auch nur den kleinsten Raum zur Verfügung, dann startete er kompromisslos durch und versenkte die Kugel mit einem ohrenbetäubenden Knall in Überschallgeschwindigkeit.
TomTom, das Metronom im Hertha-Trikot, ergriff mit der Mannschaftsaufstellung umgehend die Initiative, aktivierte seinen inneren Taktgeber und kürte sein Spiel mit überragender Abspielquote von 100 Prozent und einer Laufleistung annährend an die von Peter uns Overath.
Doppelhüfte zeigte festgebunden am gegnerischen Torpfosten einige ungeahnte feinmotorische Bewegungen, bei denen er die Abwehrspieler und den gegnerischen Torwart düpierte und die Kugel mit einem lässigen Lupfer a la Lewandowski einnetzte.
Matthias The Urlauber verweilte auf Malle bei einem Sondertraining zur Stabilisierung der Bewegungsabläufe mit Ball am Fuß und Cocktails in den Händen.
Peter Uns Overath ließ das Team aus dem bayrischen Land grüßen.
Zum Abschluss wurden Kaltgetränke von Figo und Uns Overath serviert, um die Jungs physisch wieder zu stabiliesieren. Um die Öffnung der Bierflaschen sicherzustellen, verteilte Frankyboy noch hunderte Flaschenöffner ans Team.