Team Blau: Albrecht The Terrier, Thilo The Machine, TomTom, Himbi-Nils, Schorscholino, Doppelhüfte, Del Piero.
Team Bunt: Torwartgott Bernd, Peter uns Overath, Ilija vom Zuckerhut, Boris The Tank, Matthias The Urlauber, Nicos die Kante.
Die Freitagskicker zeigten bei herrlichem Albrecht-Wetter eine sehenswerte Partie und ein hohes spielerisches Niveau. Team Blau war von Beginn an mit einem Mann mehr auf dem Platz leicht im Vorteil. Zusätzlich sollten sich die von Boris The Tank monierten läuferischen Vorteile der Blauen als Matchwinner erweisen. Team Blau agierte aus einer stabilen Abwehr heraus mit den zentral aufgestellten TomTom und Del Piero vor dem bärenstarken Albrecht im Tor. Im Mittelfeld agierten The Machine, Himbi-Nils und Schorscholino mit einer läuferischen Glanzleistung, der Sturm wurde besetzt mit der lauernden Doppelhüfte. Der Halbzeitstand lag bei 7:3.Nach harten Verhandlungen zur Halbzeitpause und den Forderungen von Team Bunt nach einem echten Goalgetter, musste Doppelhüfte widerwillig die Seiten wechseln, um Team Bunt noch eine Chance für den Gesamtsieg zu ermöglichen. Mit neuem Elan gelang den Ballkünstlern Peter uns Overath und Ilija vom Zuckerhut nach dreifachem doppeltem Doppelpassspiel ein sehenswerter Treffer. Der ersehnte Erfolg stellte sich aber trotz der taktischen Umstellung zum Doppelsturm mit Nicos und Doppelhüfte, und einer starken kämpferischen Leistung von The Tank und The Urlauber leider nicht ein – im Gegenteil – Team Bunt besiegelte die eigene Niederlage durch drei ungewöhnliche Eigentore. Die zweite Halbzeit ging mit 8:3 Toren deutlich an Team Blau.
Kurz und knapp – die schonungslose Einzelkritik:
Albrecht The Terrier biss sich bei seinem bevorzugten leicht bewölkten Wetter mit nassen Untergrund an die Pfosten des Tores fest, verriegelte das Tor, kläffte jeden Gegenspieler in seinem Revier rund ums Tor an und vereitelte mit außerordentlichen Reflexen mehrere hundertprozentige Torchancen. Albrecht verdient sich den Titel „Spieler des Tages“.
Thilo The Machine kam schon mit perfekter Körpertemperatur zum Spiel, schaltete umgehend seinen Biturbo ein und fegte 90 Minuten unter Dauerstress über den Platz.
TomTom, der bereits zur Taufe mit Hertha-Wasser gesegnet wurde, hielt souverän die Abwehrreihe unter seiner Kontrolle und dirigierte als unnachahmlicher Taktgeber das Spiel mit scharfen Pässen in die Spitzen.
Himbi-Nils lief, rackerte und stolperte im Höchsttempo übers Geläuf und bewies zu Beginn des Spiels seinen Torriecher mit einem lupenreinen Hattrick, gefolgt von weiteren Treffern mit Arschbacke und Wange.
Schorscholino, unser Wirbelwind auf der rechten Spielfeldseite, dosierte seine Kräfte, entfaltete ständig Gefahr mit seinen gefürchteten Dribblings und schoss über 90 Minuten kein einziges Mal über das Spielfeld hinaus.
Michael Doppelhüfte mit der Begabung, sich während der Ballannahme gleichzeitig selbst die Schnürsenkel zu binden, hielt sich konsequent am gegnerischen Pfosten auf, fungierte als Ballverteiler und Torschütze. Leider kamen Michaels Fußballkünste in der zweiten Halbzeit nach dem Teamwechsel nicht mehr richtig zur Geltung, da er sowohl in Manndeckung genommen wurde, als auch allzu oft von den eigenen Mitspielern in aussichtsreicher Position nicht angespielt wurde.
Del Piero machte die Mannschaftsaufteilung und teilte sich aufopferungsvoll und selbstlos in die Mannschaft mit Überzahl ein.
Torwartgott Bernd zeigte sich hochmotoviert mit klarem Blick und sang seinen Mitspieler zur Halbzeit nach dem hohen Rückstand ein spezielles Liedchen zur Motivation. Leider musste Bernd trotz seiner vielen außerordentlichen Paraden mehrmals unglücklich hinter sich den Ball aus dem Netz holen.
Peter uns Overath verteilte fehlerfrei und mit viel Übersicht das Bällchen. Aufgrund seiner Spielintelligenz muss Peter nie in Zweikämpfe gehen, mahnte jedoch seine Gegenspieler ob des schnellen Spieles mit dem Hinweis auf seinen runden Geburtstag.
Ilija Barbie spielte komplett in Rot gekleidet, Unterwäsche inbegriffen, signalisierte von Beginn an seine Präsenz, entfaltete trotz muskulärer Bedenken ein technisch hochwertiges Spiel mit klugen Steilpässen in die Box. Hervorzuheben sei sein dreifach doppelter Doppelpass in One-Touché-Manier mit Uns Overath, den Peter absolut lässig ins Tor schieben konnte.
Boris The Tank, der unverwechselbare Spieler mit den zwei Cut´s, zeigte sich von Beginn an explosiv und aggressiv, angetrieben vom eigenen Versprechen, sich gegen Ilija stellen zu wollen. Allerdings musste er seine freundschaftliche Rivalität hintenanstellen und gemeinsam mit Ilija in einem Team spielen. So konnte er seine ganze Energie ins Spiel einbringen mit einer exzellenten Zweikampfquote und seinen gefürchteten Dribblings, welche laut Ilija allerdings stets in die falsche Richtung gingen.
Matthias The Urlauber war endlich wieder aus seinem Urlaub zurück, nahm stoisch Platz in der Abwehr seines Teams und war fortan gedanklich bei seinem HSV, Dino der zweiten Liga, mit der Hoffnung auf einen vierten Platz zum Saisonende. Nach Spielende konnte sich Matthias zumindest über den Sieg der zweiten Mannschaft des HSV´s freuen.
Nicos die Kante verlagerte sein Spiel von Beginn an in den Angriff, fungierte als Ballverteiler mit dem Rücken zum Tor und war stets brandgefährlich. Leider übersah er am heutigen Spieltag einige Male den besser platzierten Mitspieler und musste reumütig sein Schuldgeständnis „mea culpa“ bekunden.
Zum Abschluss kredenzten Torwartgott Bernd und Del Piero Kaltgetränke-Allerlei.





