Team Bunt: Albrecht The Terrier; Peter uns Overath;TomTom, Boris D.A.M.; Ben The Hämmerchen.Team Orange: Karl der Leise; Boris The Tank; Theken-Berti; Del Piero.
Team Orange übernahm in Unterzahl spielend von Beginn an die Initiative, ließ das Bällchen über Del Piero zu Theken-Berti und schließlich zum dribbelstarken Boris The Tank laufen, der an diesem Abend Tore am Fließband schoss. So führten die Orangen nach zwei Fünftel der Spielzeit souverän mit 7:1. Es schien, als würde das Team Bunt deklassiert werden, doch mit dem Mut der Verzweiflung gelang es Team Bunt sich aufzuraffen und sich mit dem bekannten One-touch-Fußball von Uns Overath, TomTom, Ben und Boris D.A.M. bis auf ein 8:5 heranzuspielen, ehe die Orangen mit dem letzten Tor des Spiels zum 9:5 vollendeten.
Kurz und knapp – die schonungslose Einzelkritik:
Albrecht The Terrier zeigte sich von Kopf bis Fuß im weltmeisterlichen Dress der Nationalmannschaft und knüpfte anstandslos an seiner hervorragenden Leistung aus der Vorwoche an, musste sich aber dem Torhunger von The Tank geschlagen geben.
Peter uns Overath erkannte neidlos die spielerische Stärke von den Orangen an, stellte dann aber die Taktik seines Teams um, stärkte die Defensive und erhöhte radikal das Passtempo. Jegliche Versuche Peter´s Pässe zu verhindern, scheiterten an seiner Passgeschwindigkeit und -genauigkeit.
TomTom lief endlich wieder im bekannten Hertha-Trikot auf, erklärte noch während der ersten Spielhälfte seine ungewöhnliche Trikotwahl aus der Vorwoche, erhöhte dann mit Beginn der zweiten Spielhälfte den Takt auf 120 Pässe pro Minute und bewahrte sein Team vor einer dicken Schlappe.
Boris D.A.M. kam hochkonzentriert mit Handy am Ohr zur CSS und benötigte ein bisschen Zeit, um ins Spiel zu kommen. Erst als er sein Telefonat zu Beginn der zweiten Halbzeit beendete, konnte er seine bekannten Fußballtänzchen vorführen. Schließlich wechselte er tänzelnd ins Team Orange und nahm die Position seines Namensvetters ein, der wegen einer Überdosis Pommes für spielunfähig erklärt worden war.
Ben The Hämmerchen verzauberte erneut das Publikum und servierte einen Übersteiger a la Zidane nach dem anderen.
Karl der Leise verstand sich als spielender Torwart, schaltete sich unentwegt in den Spielaufbau ein, dirigierte gekonnt das Spiel aus der Abwehr heraus, ohne einen einzigen Ton von sich zu geben.
Boris The Tank erspielte sich den Titel „Spieler des Tages“, obwohl er nach der Hälfte der Spielzeit frühzeitig das Spielfeld verlassen musste, wegen einer selten bekannten Überdosis an Pommes de Terre. Was war passiert? Boris kam stark unterzuckert und betankte sich mit einer riesigen Portion Pommes mit extra Portion Majo und einem halben Kilo Zwiebeln. Von der Umkleide aus verbreitete er in der ganzen CSS den Geruch von in Öl gerösteter Zwiebeln. Die Spur des Geruchs konnte noch bis nach Spielende im gesamten Gebäude verfolgt werden, u.a. ließ sich dadurch die gesamte Laufstrecke von Boris rekonstruieren. Die wohldosierte Kalorienzufuhr führte bei Boris in den ersten 30 Minuten zu einer wahren Kraftexplosion mit 6 Toren, die allein auf sein Konto gingen. Mit dem Einsetzen der Verdauung benötigte Boris jedoch sämtliche Blutreserven des Körpers, um die drei Kilo Pommes samt 500 Gramm Majo und einem Sack Zwiebeln im Muskelschlauch von Darm bis After in etwas Verwertbares zu verwandeln. Zur Sicherheit des Teams wurde Boris frühzeitig zum Duschen in die Katakomben geschickt.
Theken-Berti betrat zum Aufwärmen die Halle in Wintersportbekleidung und stülpte sich zu Beginn des Spiels das orangene Leibchen über seine Skijacke. Erst bei Erreichung seiner bevorzugten Körpertemperatur von 55 Grad entlud er sich der Skijacke samt vier zusätzlichen Oberteilen und marschierte über 90 Minuten durch die Halle. Ab und zu verschwand Berti in die Umkleide mit dem Vorwand sich die Nase zu putzen, um sich weitere Oberteile auszuziehen.
Del Piero besann sich auf die Abwehrarbeit, versuchte die Gegner beim Spielaufbau zu behindern, indem er sich seiner kaum wahrnehmbaren Zupftechnik bediente.
Zum krönenden Abschluss lagen sich alle Spieler nackisch unter der Dusche in den Armen und zelebrierten den Spieltag mit Getränken von Theken-Berti.