Team Blau: Karl der Leise; The Hammer; Boris the Wall; Boris DAM; Fynn; Frankyboy; Del Piero.
Team Bunt: Bernd Torwartgott; Mike; TomTom; Nils; Uns Overath; Matthias der Urlauber.
Die Freizeitkicker spielten bei hochsommerlichen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit mal wieder auf saftig grünen, frisch bewässerten und kurz gemähten Rasen – ein Sommerträumche wie es im Buche steht. Allerdings ließen sich die Spieler auf unerklärliche Weise von der Spielweise der Nationalmannschaft anstecken und zeigten zu Beginn keine Aggressivität, null Körperspannung und keinen Mut zur Lücke. Es kam zu vielen Spielunterbrechungen durch unerklärliche Trikotwechsel, viel Spannungen unter den Spielern und Ärger mit den Balljungen. Team Blau konnte letztlich mit 11:9 das Spiel für sich entscheiden, musste sich aber aufgrund der Hammer´schen Regel gefühlt geschlagen geben.
Kurz und knapp – die schonungslose Einzelkritik: Karl die Wand konnte sich kaum bewegen vor Schmerzen im Leistenbereich und zeigte Stresssymptome durch leises Schreien und permanenter Hand im Schritt. The Hammer lief wie von einem Vorschlaghammer im Kreuz getroffen über den Platz, konnte seinen eigenen Ansprüchen aufgrund der Fehlstellung im Rücken nicht gerecht werden und ärgerte sich in Form von endlos wirkenden Selbstgesprächen. Martin Achillessehne sind sein Nervus ischiadicus, der zähe Faserknorpel in der Bandscheibe und die Dribblings von the Tank. Boris the Tank kam für seine Verhältnisse rank und schlank aus seiner mehrwöchigen Regenerationsphase zurück und tankte sich wie gewohnt massiv durch die Abwehrreihen des Gegners. Allerdings schien durch den Trainingsrückstand ein wenig die Koordination seiner Füße bei Torschüssen gelitten zu haben. Boris unser Kugelblitz zeigte starke Leistungsschwankungen zu Beginn der Partie und befand sich erst zur zweiten Halbzeit nach einer kleinen Eigenbluttransfusion wieder in Topform. Fynn suchte von Beginn an die Diskussion mit allen Mitspielern, konzentrierte sich nach einer 30-minütigen Ankommensphase auf seine Talente im Rackern und Stören und es gelang ihm ständig mit der Länge einer Fußspitze vor dem Gegner am Ball zu sein. Frankyboy wollte über die volle Distanz von 90 Minuten plus Nachspielzeit sichergehen, dass kommende Woche genug Thüringer Würstchen von Mike den Weg zum Grillfest finden. Dl Piero spielte im Mittelfeld den Mediator, forderte zu mehr Passgenauigkeit und wohlwollender Kommunikation untereinander auf. Torwartgott Bernd war heute der König der Lüfte; jegliche Distanzschüsse auf sein Tor fanden ihr jähes Ende an seinen Pranken. Allerdings ließ in seine Abwehr allzu oft im Stich, somit musste er mehr hinter sich greifen als eigene Tore bejubeln zu können. Mike Chang fiel als besonders emsiger und aggressiver Feldspieler mit leichten Bewegungsstörungen aufgrund von Verschleißerscheinungen im linken Kniegelenk auf. Nach Spielende sinnierte er, im Zustand einer akuten Unterzuckerung, über kulinarischen Besonderheiten von Original Thüringer Bratwürstchen mit viel Kümmel und Oregano bis hin zu Fleischsuppen mit extra viel Fett. TomTom ließ es sich nicht nehmen, gebührend seinen Hochzeittag im Kreis der Freitagskicker nachzufeiern und kredenzte alkoholfreie- und „Wenn-überhaupt-Nur-Radler“-Getränke. Zur Krönung des Tages versenkte er einen sehenswerten Flugkopfball nach Vorlage von uns Overath. Nils war im Non-Stop-Modus auf dem Platz unterwegs, permanent anspielbar und zeigte sich treffsicher in der Box. Peter uns Overath wurde nicht müde sein Team in der anfänglichen Flick´chen Lethargie pausenlos anzutreiben und forderte permanent mehr tiki-taka, one-touch und Bällchen-laufen-lassen. Den tödlichsten Pass aller Pässe servierte er millimetergenau auf den TomTom´schen Schädel zum erfolgreichen Torabschluss. The Urlauber spielte braungebrannt und lässig den Wilmots im Urlaubsmodus; er war stets bemüht, ab und an ließ er den Willen zum Zweikampf erkennen und deutete mehrmals einen möglichen Sprint an.
Genehmigte Freistellungen von Pep:
Thilo: Sondertraining im Steinhuder Meer zur Maximierung der Grundschnelligkeit. Schorsch: Rekonvaleszenz unter griechischer Sonne mit Fußreflexzonenmassagen im Salzwasser. Figo in Düsseldorf. Berti beim Thekendienst. Stephan der Bunte im Urlaub. Pedro auf Genesungsfahrt nach Wien. Albrecht: Lebensgefahr durch Starkregen auf dem Platz.
Nächste Woche findet nach dem Fußballspiel ab 19:00 Uhr unser Grillfest statt.
