Team Bunt: Mike, Peter, Frankyboy, Piero. Team Orange: Karl, Albrecht, Tom, Berti, Boris the Tank. Spielergebnis: 4-1; 2-1; 1-1; 3-1. Fast wäre der Freitagskick am fehlenden Filzball gescheitert, wenn da nicht die glorreichen Peter und Boris gewesen wären; Peter konnte mit vollem Engagement und leichtem Telefonterror den letzten Filzball im Main-Taunus-Zentrum ergattern, während Boris the Tank seine zu Stein gewordenen Filzbälle aus den 1990 Jahren aus den eigenen Kellergewölben hervorkramen konnte.Team Bunt setzte im ersten Spiel mit 4:1 klare Zeichen und konterte das Team Orange mit seinen spielstarken Individualisten mehrmals aus. Im zweiten Spiel gelang Team Bunt mit ähnlicher Taktik der erneute Erfolg mit einem knappen 2:1. Im dritten Spiel stellte Team Orange die Taktik um und konterte seinerseits zum Führungstor, welches erst kurz vor Schluss egalisiert wurde zum 1:1. Hoffnungsfroh und vollen Mutes startete Team Orange ins letzte „all-in Match“, musste sich jedoch erneut einer taktischen Meisterleistung von Team Bunt mit 3:1 geschlagen geben. Kurz und knapp: Die Jungs in der Einzelkritik: Mike, unser Sauerkrautpanzer mit Hüftgold, zeigte vor den Augen seines Sohnes Johannes eine formidable Leistung und rettete mit katzenartigen Reflexen und kompromisslosen Körpereinsatz den Gesamtsieg von Team Bunt. Uns Overath bestritt mal wieder keinen einzigen Zweikampf, da er dem Gegner keine Chance dazu gab mit seinem unnachahmlichen One-touch-Fußball aus der Zauberkiste. Frankyboy bearbeitete von Beginn an mit seinen zarten Füßen den superweichen Filzball und zeigte sich in seinem Emirates-Trikot von der schönsten Seite. Höhepunkte waren sein tolles Tor nach Direktabnahme aus vollem Lauf und seine stylische Frisur. Piero zupfte den Gegner das ein ums andere Mal an der Sporthose, sorgte für leichte Irritationen, ließ sich dann mit Zuckerpässchen von Peter und Frank bedienen und lochte die Filzkugel bei jeder sich bietenden Gelegenheit kompromisslos ein. Karl der Leise ließ sich im Kasten von gezielten Schüssen auf seinen Körper nicht beirren, sank ab und zu nach Dauerbeschuss schwer getroffen in sich zusammen und raffte sich still keuchend wieder auf ohne einen einzigen Ton von sich zu geben. Karl sicherte seinem Team an diesem Abend heldenhaft zumindest eine noch höhere Niederlage. Albrecht kam im nigelnagelneuen Trikot des viermaligen Weltmeisters aus vergangenen Zeiten zum Spiel und war sichtlich enttäuscht ein orangenes Leibchen überstülpen zu müssen. Schnell fand er, trotz mehrmonatiger Spielpause bis zur Vorwoche, wieder in seinen Biss-Rhythmus und hechelte allen Waden hinterher. Tom musste sich ob seines Trikots aus der Vorwoche rechtfertigen, gelobte fort an Besserung und zeigte sich auf Frankfurter Boden im neutralen Shirt. Zu Beginn war unser Metronom jedoch noch mit der Suche nach dem geheimnisvollen 8. Mann beschäftigt, ehe er sich voller Hingabe und Eifer zum gewohnten Taktgeber wandelte. In einer Schlüsselszene zeigte er den besonderen Sportsman in sich, als er bewusst aus Rücksicht vor einer möglichen Verletzung des Gegners nicht in den Zweikampf ging und ein Gegentor in Kauf nahm – Chapeau! Berti tauschte kurzerhand den Thekendienst im Heimatverein Soden-Salmünster mit dem Fußballdienst in der Freitagstruppe und entpuppte sich als der gesuchte 8 Mann. Berti rackerte durch die Halle, als ob er hinter der Theke seines Heimatortes stehen würde und verblüffte mit seinem Outfit in kurzer Hose, ganz ohne dreilagigen Trainingsanzug. Boris the Tank kam ganz happy mit seinen beiden Beton-Filzkugeln aus den 90ziger Jahren und war ein bisschen trotzig darüber, dass wir aus Sicherheitsgründen mit einem normalen Filzball spielen wollten. Einziger Spieler, der gut ausgerüstet gewesen wäre, um unter diesem Sicherheitsrisiko zu spielen, wäre Figo mit seinem Ganzkörperschienbeinschoner und Skihelm gewesen. Pep hatte leider eine ganz schwere Männergrippe, ließ sich seine Urlaubstage mit Krankmeldung wieder gutschreiben und von seiner geliebten Barbara „aufpeppeln“. Mr. Hammer arbeitet noch immer hart an seinem Comeback Mitte Februar. Pedro war auf Madeira zum Intensivtraining „Coral”. Schorsch wollte sich in der Vorwoche bei einem Sondertraining „Stahlzeit“ abhärten und schied leider verletzungsbedingt aus. Bernd der Krake hatte Gliederschmerzen und lag krank Zuhause.

Nächste Woche am 10.02. fällt Fußball aus. Die CSS-Halle ist wegen Tag der offenen Tür belegt!